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Ausbildung


· Basisausbildung 1

· Standortausbildung

· Bundesschulen



Die Basisausbildung 1

Die bundeseinheitliche Grundausbildung absolvieren die neu angehenden Helfer bei uns im Ortsverband in einer eigenständigen Grundausbildungsgruppe außerhalb der regulären Dienstzeit.Die Grundausbildung umfasst insgesamt ca. 100 Ausbildungsstunden. Neben dem theoretischen Wissen um den Katastrophenschutz, den Aufbau und die Geschichte des Technischen Hilfswerks, sowie der Rechte und Pflichten der THW-Helfer wird die meiste Zeit mit dem vermitteln der Grundkenntnisse für den sicheren Umgang mit den Geräten des THW verwand.

Die einzelnen Themen im Überblick:

1. Das THW im Gefüge des Zivil- und Katastrophenschutzes und der Gefahrenabwehr von Bund und Ländern. Dabei geht es um den rein theoretischen Teil, den Rechten und Pflichten als Helfer, um die unterschiedlichen Gliederungen und um die verschiedenen Einheiten.

2. Beim Arbeiten mit Leinen, Spanngurten, Drahtseilen, Ketten und Rundschlingen lernen die Anwärter den Umgang mit diesen wichtigen Hilfsmitteln.

3.Der Umgang mit Leitern; denn dazu gehört mehr als das bloße Besteigen einer Leiter.

4.Bei der Holzbearbeitung steht die Einführung des Werkstoffes Holz im Vordergrund. Die Motorsäge und mehrere Handsägen werden erläutert und benutzt.

5. Wie Holz wird beim THW auch Metall bearbeitet.Allerdings mit anderen Werkzeugen wie z.B. dem Trennschleifer.

6. Bei der Gesteinsbearbeitung stehen Mauerdurchbrüche mit Aufbrechhämmern sowie das Arbeiten mit Motortrennschleifern und dem Bohr- und Aufbrechhammer im Vordergrund.

7. Heben und Bewegen von Lasten: Oft nützt das modernste Gerät nichts, da man erst gar nicht bis zur Schadensstelle durchkommt. Deshalb stehen auch die Methoden zum Einsatz von Greifzug, Zahnstangenheber, Hydropressen, Hebekissen oder dem einfachen Hebel auf dem Ausbildungsplan.

8. Arbeiten in und am Wasser bedeutet eine Vorbereitung auf eventuelle Hochwassereinsätze mit Hilfe von Pumpen und Sandsäcken.

9. Das Ausleuchten von Einsatzstellen beinhaltet auch Dinge wie der richtige Umgang mit Stromaggregaten und Flutlichtstrahlern.

10. Natürlich muss auch das Einsatzverhalten geübt werden: Wie sichere ich Unfallstellen ab, wie bekämpfe ich Brände, wie verhalte ich mich im Einsatz und wie schütze ich mich vor Gefahren sind hierbei die wichtigsten Fragen.

11. Bei der Sprechfunkeinweisung lernen die Helferanwärter das Funken mit den verschiedensten Funkgeräten.

Nach erfolgreichem Abschluß der Prüfung werden die Helferanwärterinnen und -anwärter dem Technischen Zug zugewiesen und stehen dann für einen Einsatz zur Verfügung.


Die Standortausbildung

Alle Helferinnen und Helfer des technischen Zuges erhalten von ihren Unterführern eine fachgruppenspezifische Ausbildung, die sie befähigt, mit den Geräten und Arbeitsmethoden ihrer spezialisierten Einheit den Einsatzauftrag zu erfüllen. Unsere Ausbildungsabende sind jeden zweiten Donnerstag von 19.30 bis 22.00 Uhr.


Bundesschulen in Hoya und Neuhausen

In Hoya bei Bremen und Neuhausen bei Stuttgart unterhält das THW eigene Schulen, in denen die Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt werden, die aufgrund gesetzlicher Vorgaben, wegen ihres Schwierigkeitsgrades oder wegen der Einheitlichkeit der Ausbildung nur dort effizient geleistet werden können. Auch das notwendige Wissen für internationale Einsätze wird in unseren Schulen vermittelt; die Helferinnen und Helfer lernen die fremden Kulturen kennen, erhalten fundierte Kenntnisse im Projektmanagement, in Logistik, Gesundheitswesen und Psychologie.

 

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